You are currently viewing Warum eine offene Haltung Gemeinden stärkt
Damit eine starke Gemeinschaft entsteht, braucht es die Beteiligung aller Gemeindebürger- und bürgerinnen. Eine gezielte Kommunikationsarbeit hilft dabei.

Warum eine offene Haltung Gemeinden stärkt

Mit Informationen zu:

  • Bildung einer starken Ortsgemeinschaft
  • Förderung der Gemeinschaft
  • Einfluß auf die Umsetzbarkeit von Vorhaben
  • Kommunikationsmaßnahmen

Damit kommunale Aufgaben erfolgreich und mit breiter Zustimmung ausgeführt werden können, braucht es eine starke Gemeinschaft im Ort. Eine gute Kommunikationsarbeit, die alle Gemeindebürger und Gemeindebürgerinnen miteinschließt, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Gemeinschaftsbildung. 

Insbesondere in kleineren Orten werden als Ortsgemeinschaft oft jene Bürger und Bürgerinnen wahrgenommen, die seit Generationen im Ort leben. Aber eine starke Gemeinschaft entsteht nur, wenn auch neue Bürger und Bürgerinnen mit ins Boot geholt werden. Hier ist eine Vorbildwirkung der Gemeinden in der Kommunikation und in einer offenen Haltung neuen Bürgern und Bürgerinnen gegenüber wesentlich. Denn eine offene Grundhaltung nimmt Berührungsängste und trägt dazu bei, dass eine starke Gemeinschaft entsteht. Wenn das gelingt, sind viele kommunale Aufgaben und Vorhaben leichter umsetzbar.

Eine starke Gemeinschaft schließt alle ein

Eine oft noch vorhandene „Wir-sind-wir-Mentalität“ ist für die Entwicklung der Gemeinde wenig förderlich, vielmehr ist eine Aufgeschlossenheit auch neuen Gemeindebürgern und Gemeindebürgerinnen wichtig für die Gemeindeentwicklung. Das bedeutet nicht, dass gewachsene Werte und Strukturen über Bord geworfen werden müssen, aber eine verschlossene Haltung Neuem gegenüber festigt nur den seit jeher ortsansässigen Bevölkerungskern, trägt aber gleichzeitig zu einer Spaltung in der Gemeindebevölkerung bei. Besonders bei wachsenden Gemeinden muss daher der Fokus darauf liegen, eine starke Gemeinschaft unter Berücksichtigung der Vielschichtigkeit in der Bevölkerung eines Ortes zu bilden.

Menschenkette Scherenschnitt
Eine starke Gemeinschaft entsteht, wenn alle Gemeindebürger und -bürgerinnen ins Gemeindeleben eingebunden werden.

Vorhaben effizienter umsetzbar

Vorhaben und Aufgaben sind viel schwieriger umzusetzen, wenn sich Teile der Ortsbevölkerung ausgeschlossen fühlen. Gemeinden haben hier eine Vorbildwirkung und sind gefordert, Neubürgern und -bürgerinnen offen zu begegnen, denn so wird signalisiert, dass eine funktionierende, starke Ortsgemeinschaft die gesamte Bevölkerung umfasst. Fühlen sich neue Gemeindebürger und -bürgerinnen willkommen, sind sie viel eher bereit, Entscheidungen mitzutragen und sich in der Gemeinschaft einzubringen.

Umso wichtiger ist es, dass Vorgänge und Entscheidungen transparent und nachvollziehbar erfolgen und Raum für Begegnungen der gesamten Bevölkerung geschaffen wird – auch abseits des traditionellen Vereinslebens im Ort. Dazu bieten sich Veranstaltungen wie Dorffeste, Flohmärkte, Kinderfeste oder Musikevents an, aber auch das Einholen direkten Feedbacks zum Ortsleben und die Wünsche für ein erfolgreiches Zusammenleben – etwa im Rahmen einer Ortsumfrage. Dabei ist es wichtig, den Ergebnissen einen hohen Stellenwert einzuräumen und konkrete Maßnahmen zu setzen. Eine gute Möglichkeit, neue Bürger und Bürgerinnen von Anfang an ins Gemeindeleben einzubinden, ist auch eine Willkommensveranstaltung, die für die neuen Bürger und Bürgerinnen stattfindet. So wird die Hemmschwelle genommen, mit der Gemeinde in Kontakt zu treten.

Ängste vor Neuem nehmen fördert offene Haltung

Auch in der Gemeindekommunikation gilt es, eine aufgeschlossene Haltung zu transportieren – etwa durch Beiträge in der Gemeindeinfo und auf sozialen Medien, die auch Platz für neue Gemeindebürger und -bürgerinnen schaffen und sie sichtbar machen. Wird in der Gemeindearbeit eine offene und wertschätzende Grundhaltung vorgelebt, wirkt sich das auch auf die Bevölkerung aus. Eine gute und funktionierende Ortsgemeinschaft dämmt die Abwanderung ein. Gleichzeitig muss der Blick darauf gelenkt werden, dass es den Zuzug neuer Bürger und Bürgerinnen braucht, um die Vorteile einer wachsenden Gemeinde nutzen zu können und die Gemeindeentwicklung voranzutreiben. Ein diplomatisches Vorgehen ist dabei auch mit Blick auf eingesessene Gemeindebürger und Gemeindebürgerinnen nötig, die besonders an Althergebrachtem festhalten. Hier müssen die Vorteile einer Weiterentwicklung des Ortes hervorgehoben und vorhandene Ängste genommen werden, denn oft liegt der Grund für eine abweisende Haltung in der Angst vor Veränderungen. Die Gemeindeentwicklung und wichtige Gemeindevorhaben profitieren in hohem Maße von einer gestärkten Gemeinschaft, die alle Bürger und Bürgerinnen miteinschließt – und leistet so einen wertvollen Beitrag für ein harmonisches Zusammenleben in der Gemeinde. Mit gezielten  Kommunikationsmaßnahmen und einer aktiven Informationsarbeit der Gemeinde lässt sich ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung der Gemeinschaft und ein gutes, verbindendes Klima im Ort leisten.

Kommunikationsberatung nutzen

Sie wollen mehr über Kommunikationsarbeit in Ihrer Gemeinde wissen, die die Ortsgemeinschaft stärkt? Wir freuen uns auf ein unverbindliches Erstgespräch: Clemens Jager – 0664/5429474, E-Mail: info@gemeindestube.at

Schreibe einen Kommentar