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Transparente und strategische Gemeinde-Kommunikation macht sich bezahlt, denn sie stärkt die Gemeinschaft und verringert das Konfliktpotenzial.

Gute Kommunikationsarbeit stärkt Gemeinden

Mit Informationen zu:

  • öffentlicher Meinungsbildung
  • Transparente Kommunikation und Vertrauensbildung
  • Faktoren für erfolgreiche Kommunikation

Gemeinden stehen in einem ständigen Spannungsfeld: Maßnahmen sind umzusetzen, gesetzliche Vorgaben einzuhalten, gleichzeitig müssen Bedürfnisse von Bürger*innen und Interessen von Unternehmen oder Vereinen berücksichtigt werden. Dieses Spannungsfeld birgt viel Konfliktpotenzial. Tagtäglich sind Gemeinden damit konfrontiert. Mit einer gezielten Informationsstrategie und transparenter Kommunikation lassen sich viele Konflikte entschärfen oder überhaupt vermeiden. Daher muss der Kommunikationsarbeit ein hoher Stellenwert eingeräumt werden.

Wir leben einer Informationsgesellschaft. Mit den sozialen Medien sind Information sehr schnell verfügbar geworden und das hat großen Einfluss auf die Meinungsbildung. Umso wichtiger ist es, eine aktive Kommunikationspolitik zu betreiben, frühzeitig und regelmäßig die Bürger*innen mit Informationen zu versorgen, damit kein Nährboden für Gerüchte geboten wird. Die Devise lautet: Möglichen Problemen mit aktivem Informieren den Wind aus den Segeln nehmen, damit erst gar keine Konflikte entstehen. Die viel gerügte Kommunikationspolitik während der Pandemie zeigt sehr deutlich, welch große Auswirkung richtige oder falsche Kommunikation hat.

Kommunikationsziele setzen, mit einer Stimme sprechen

Das Thema Kommunikation erfordert eine durchdachte Strategie: Gemeinden müssen sich überlegen, wie sie nach außen wirken und welche Werte sie vermitteln wollen. Das ist auch für die Markenprägung relevant. Es braucht Kommunikationsziele, auf die alle Informationen abgestimmt werden. Wichtig ist, dass nach außen hin mit einer Stimme gesprochen wird. Das heißt, die Kommunikation muss einheitlich und stimmig sein und Informationen dürfen sich nicht widersprechen. Dabei können alle Kanäle genutzt werden, die zur Verfügung stehen: von der Gemeindezeitung über Infobroschüren und digitale Medien (Website) bis hin zu sozialen Medien. Gerade zum digitalen Bereich haben die Bürger*innen einen niederschwelligen Zugang – Informationen erreichen so auch jene Menschen, die an Gemeinde-Aussendungen in der Regel weniger interessiert sind.

Wichtig ist es, alle ins Boot zu holen: Bürger*innen, Vereine, Unternehmen und Institutionen. Aktuelle Themen und Projekte sollten nicht erst durch Hörensagen ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken, sondern Bürger*innen sollten frühzeitig gezielt informiert werden. So kann die Meinungsbildung bereits in frühen Phasen anhand von Fakten anstelle von Gerüchten erfolgen. Ein wichtiger Pluspunkt dabei ist, dass Personen, die sich gut informiert fühlen, mehr Vertrauen in die Gemeinde haben und sie als Teil der Gemeinschaft wahrnehmen und nicht als Gegenspieler. Und es braucht transparente und ehrliche Informationen: Es darf nichts beschönigt oder Halbwahrheiten verbreitet werden, die Spielräume offenlassen. Besser ist es, Notwendigkeiten bewusst zu machen und auf langfristige Vorteile hinzuweisen. Dadurch wird die Akzeptanz wesentlich beeinflusst.

Beispiel „Umbaumaßnahmen“

Bei der Umsetzung eines größeren Bauprojekts – etwa der Modernisierung einer Schule – kommt es in der Regel zur Störung des laufenden Betriebs, Baulärm und Verkehrsbehinderungen. Werden die Bürger*innen über den Beginn, die Zeitdauer und Etappen laufend informiert und wird ihnen der Vorteil der Maßnahmen – nämlich mehr Komfort, bessere Lernumgebung und nachhaltige Kostensenkung durch moderne Gebäude – von Anfang an bewusst gemacht, wird eine positive Wahrnehmung erzeugt und die Bürger*innen sind viel eher bereit, die Störungen in der Bauphase als Notwendigkeit zu akzeptieren.

Kommunikation ist Arbeit – die sich lohnt

Die Gemeinde-Kommunikation ist Arbeit. Nur mit genügend Ressourcen und strategischem Vorgehen kann dieser wichtige Bereich gelingen. Es ist aber eine Arbeit, die sich vielfach auszahlt: Wenn die Bürger*innen gut informiert sind, gibt es weniger Konfliktpotenzial und es braucht viel weniger Ressourcen für die Krisenbewältigung. Eine erfolgreiche Kommunikation hat einen hohen Stellenwert in der Gemeinde-Arbeit. Es ist wichtig, dass diese Tatsache ins Bewusstsein rückt und entsprechende Ressourcen geschaffen werden. Wird die Informations- und Kommunikationsarbeit nebenbei erledigt, führt das schnell zu Überlastung und Überforderung – und der nachhaltige Erfolg bleibt aus.

Eine erfolgreiche Gemeinde-Kommunikation ist:

  • strategisch
  • ausgerichtet auf die Zielgruppe
  • regelmäßig und proaktiv
  • niederschwellig
  • transparent und ehrlich
  • durchgängig

Unverbindliches Erstgespräch nutzen

Sie wollen mehr über gelingende Kommunikationsarbeit in Ihrer Gemeinde wissen? Wir freuen uns auf ein unverbindliches Erstgespräch: Clemens Jager – 0664/5429474, E-Mail: info@gemeindestube.at

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